Da warst du also.
Im Club. Meine Freundin tanzte deinen Freund an. In der Hoffnung, ein Getränk spendiert zu bekommen. Lustig. Lachhaft. Unterhaltsam. Fand die ganze Situation amüsant. Ich bemerkte wie du irritiert dabei standest. In dem Moment wurde mein Körper überrascht. Viele farbenfrohen Gefühle. Deine Aura, dein Charisma - einzigartig. Dieses Gefühl empfand ich zuletzt vor Ewigkeiten. Da in diesem Momente kam eine Welle auf mich zu. Eine Welle an Emotionen, denen ich hilflos ausgeliefert war. Es war um mich geschehen, ohne dass ich es mir bewusst war. Martin. Dein Blick, dein Gesicht, dein irritiertes Lächeln. Ich weiß nicht mehr was genau, mich so überwältigt hat, aber du warst anders. Das wusste ich sofort.
Wir haben geredet. Viel. Wir hatten Spaß. Worübe haben wir geredet? Ich vergaß. Nur dieses Gefühl. So einzigartig, so gut. Werde ich nie vergessen. Dann der Abschied. Ich musste dich wiedersehen. Aber ich musste nix sagen, du hast mich nach meiner Nummer gebeten. Ich gab sie dir. Ohne Widerworte. Ohne Nachzudenken. Nur glücklich.
Ich war zu Hause. Habe mich gerade in mein Bett gelegt. Den ganzen Weg nach Hause habe ich gegrinst und wollte glücklich einschlafen. Die Erlebnisse der Nacht verarbeiten. Dann das. Du hast mir geschrieben. Ohne Drei Tage abzuwarten. Sofort. Ich wusste, wir empfanden ähnlich. Du mochtest mich anscheinend auch. Hast gefragt, ob ich gut zu Hause angekommen bin. Mir gesagt, wie hübsch ich bin. Mir Gute Nacht gewünscht. Sehr aufmerksam von dir.
Wir haben Tag und Nacht geschrieben. Alles geteilt. Unser erstes Date hätte an einem Donnerstag sein sollen. So lange haben wir geschrieben und uns langsam kennen gelernt. Du hast mir geschrieben, dass du unerwartet nach Hause musst. Es ist was passiert. Dein Opa war Tod. Ganz plötzlich gestorben. Ich stand unter Schock und hätte weinen können. Ich habe mich gefühlt als wäre ich ein Jahr in die Vergangenheit versetzt worden. Wie ein Messerstich hat es sich angefühlt, als wir dieselbe Nachricht erhalten haben. Mein Opa war gestorben. Suizide. Er hat sich das Leben genommen. Einfach so. Meine Mutter am Boden zerstört. Wir alle waren am Ende und mussten jetzt für unsere Mutter da sein, denn ihr Vater war soeben gestorben. Hat sie allein in unserer Welt gelassen. Unsere Nachbarn und Freunde kamen noch in derselben Nacht vorbei. Ich öffnete die Tür, denn ich war die Einzige, die sich zusammen reißen konnte. Meine Geschwister standen unter Schock. Mein Bruder ging in sein Zimmer und ich hörte ihn weinen. Mein Vater hatte seinen Schwiegervater und Freund verloren und war sichtlich am Ende. Ich öffnete die Tür und lies die Freunde hinein. In unser Haus, das noch nie so sehr unter Trauer stand. Ich brach zusammen. Die Tränen übermannten mich. Ich konnte es einfach nicht mehr zurückhalten. Die Freundinnen meiner Mutter hatten mich im Arm, welche genau es war, weiß ich nicht. Ich kannte sie nicht gut, doch brauchte den Halt, den ich meiner Familie versuchte zu geben. Meine Beine waren weich. Mein Herz ein Stück gebrochen. Mein Opa war weg. Meine Mutter so unendlich traurig. Sie konnte ihre Gefühle nicht zurück halten. Auch nicht für uns. Sie ist in ein bodenloses loch gefallen und hat den nächsten Flug gebucht, um die Beerdigung zu planen und gemeinsam mit ihren Geschwistern zu trauern.
Wie musste sich Martin fühlen? So gut kannten wir uns dann doch nicht. Ich lies dich für ein paar Stunden allein und du suchtest anschließend das Gespräch mit mir. Ausgerechnet mit mir, die du erst eine Woche kanntest. Aber nicht per Telefon. Du hast mir geschrieben, dass es dir gut geht. Das es halb so schlimm ist. Du hast dich nicht so gefühlt wie ich damals. Zumindest hast du so getan. Was du dachtest, konnte ich noch nie sagen.
Tage vergangen. Du kamst zurück nach Aachen. Wir haben viele neue Themen gefunden, über die wir schreiben konnten. Unseren Alltag unsere Hobbys und alles was uns einfiel.
Ich wollte dich wieder sehen, aber du musstest oft wieder zurück zu deiner Mutter. Für sie da sein. Ihr halt geben. Ich verstand. Ich akzeptierte.
Dann kam der Tag, an dem du es mir sagtest. Du wolltest mit mir nicht Spielen. Mich nicht Täuschen, denn ich gefiel dir, hast du gesagt. Geschrieben. Bevor wir uns treffen sollten, sollte ich etwas wissen. Du wolltest keine feste Beziehung. Du wolltest deine Freiheit. Dich nicht binden, aber gleichzeitig mich nicht verlieren. Du wolltest nur eine Affäre. Das war nicht das, was ich mir ausgemalt hatte. Ganz und gar nicht. Ich wollte nicht nur mit jemanden im Bett landen. Das bin nicht ich, nicht mit mir. Ich brauchte Zeit, um über deine Worte nachzudenken. Du warst der Zweite in meinem Leben, der mich benebelte, mich interessierte, meine Sinne durcheinander brachte. Und das alles nur mit einem Blick. Ich wollte dich nicht verlieren. Ziemlich schnell war ich mir sicher. Ich wollte mich auf die Affäre einlassen. Aber Sex gab es bei dieser Affäre nie....
Habe ich gehofft, dich von deiner Meinung abbringen zu können? Ich wollte nur deine Nähe. Dich kennenlernen. Diese Gefühle spüren, die alles in mir verrückt spielen ließen. Mein Herz wärmten.
Wir haben geredet. Viel. Wir hatten Spaß. Worübe haben wir geredet? Ich vergaß. Nur dieses Gefühl. So einzigartig, so gut. Werde ich nie vergessen. Dann der Abschied. Ich musste dich wiedersehen. Aber ich musste nix sagen, du hast mich nach meiner Nummer gebeten. Ich gab sie dir. Ohne Widerworte. Ohne Nachzudenken. Nur glücklich.
Ich war zu Hause. Habe mich gerade in mein Bett gelegt. Den ganzen Weg nach Hause habe ich gegrinst und wollte glücklich einschlafen. Die Erlebnisse der Nacht verarbeiten. Dann das. Du hast mir geschrieben. Ohne Drei Tage abzuwarten. Sofort. Ich wusste, wir empfanden ähnlich. Du mochtest mich anscheinend auch. Hast gefragt, ob ich gut zu Hause angekommen bin. Mir gesagt, wie hübsch ich bin. Mir Gute Nacht gewünscht. Sehr aufmerksam von dir.
Wir haben Tag und Nacht geschrieben. Alles geteilt. Unser erstes Date hätte an einem Donnerstag sein sollen. So lange haben wir geschrieben und uns langsam kennen gelernt. Du hast mir geschrieben, dass du unerwartet nach Hause musst. Es ist was passiert. Dein Opa war Tod. Ganz plötzlich gestorben. Ich stand unter Schock und hätte weinen können. Ich habe mich gefühlt als wäre ich ein Jahr in die Vergangenheit versetzt worden. Wie ein Messerstich hat es sich angefühlt, als wir dieselbe Nachricht erhalten haben. Mein Opa war gestorben. Suizide. Er hat sich das Leben genommen. Einfach so. Meine Mutter am Boden zerstört. Wir alle waren am Ende und mussten jetzt für unsere Mutter da sein, denn ihr Vater war soeben gestorben. Hat sie allein in unserer Welt gelassen. Unsere Nachbarn und Freunde kamen noch in derselben Nacht vorbei. Ich öffnete die Tür, denn ich war die Einzige, die sich zusammen reißen konnte. Meine Geschwister standen unter Schock. Mein Bruder ging in sein Zimmer und ich hörte ihn weinen. Mein Vater hatte seinen Schwiegervater und Freund verloren und war sichtlich am Ende. Ich öffnete die Tür und lies die Freunde hinein. In unser Haus, das noch nie so sehr unter Trauer stand. Ich brach zusammen. Die Tränen übermannten mich. Ich konnte es einfach nicht mehr zurückhalten. Die Freundinnen meiner Mutter hatten mich im Arm, welche genau es war, weiß ich nicht. Ich kannte sie nicht gut, doch brauchte den Halt, den ich meiner Familie versuchte zu geben. Meine Beine waren weich. Mein Herz ein Stück gebrochen. Mein Opa war weg. Meine Mutter so unendlich traurig. Sie konnte ihre Gefühle nicht zurück halten. Auch nicht für uns. Sie ist in ein bodenloses loch gefallen und hat den nächsten Flug gebucht, um die Beerdigung zu planen und gemeinsam mit ihren Geschwistern zu trauern.
Wie musste sich Martin fühlen? So gut kannten wir uns dann doch nicht. Ich lies dich für ein paar Stunden allein und du suchtest anschließend das Gespräch mit mir. Ausgerechnet mit mir, die du erst eine Woche kanntest. Aber nicht per Telefon. Du hast mir geschrieben, dass es dir gut geht. Das es halb so schlimm ist. Du hast dich nicht so gefühlt wie ich damals. Zumindest hast du so getan. Was du dachtest, konnte ich noch nie sagen.
Tage vergangen. Du kamst zurück nach Aachen. Wir haben viele neue Themen gefunden, über die wir schreiben konnten. Unseren Alltag unsere Hobbys und alles was uns einfiel.
Ich wollte dich wieder sehen, aber du musstest oft wieder zurück zu deiner Mutter. Für sie da sein. Ihr halt geben. Ich verstand. Ich akzeptierte.
Dann kam der Tag, an dem du es mir sagtest. Du wolltest mit mir nicht Spielen. Mich nicht Täuschen, denn ich gefiel dir, hast du gesagt. Geschrieben. Bevor wir uns treffen sollten, sollte ich etwas wissen. Du wolltest keine feste Beziehung. Du wolltest deine Freiheit. Dich nicht binden, aber gleichzeitig mich nicht verlieren. Du wolltest nur eine Affäre. Das war nicht das, was ich mir ausgemalt hatte. Ganz und gar nicht. Ich wollte nicht nur mit jemanden im Bett landen. Das bin nicht ich, nicht mit mir. Ich brauchte Zeit, um über deine Worte nachzudenken. Du warst der Zweite in meinem Leben, der mich benebelte, mich interessierte, meine Sinne durcheinander brachte. Und das alles nur mit einem Blick. Ich wollte dich nicht verlieren. Ziemlich schnell war ich mir sicher. Ich wollte mich auf die Affäre einlassen. Aber Sex gab es bei dieser Affäre nie....
Habe ich gehofft, dich von deiner Meinung abbringen zu können? Ich wollte nur deine Nähe. Dich kennenlernen. Diese Gefühle spüren, die alles in mir verrückt spielen ließen. Mein Herz wärmten.
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